Auf der Rigi gedeihen mittlerweile über 450 verschiedene Kräuterarten. Die Gewürzpflanzen haben mittlerweile eine so zentrale Rolle im Konzept eingenommen, dass sie sogar den Namen des Hauses zieren – Kräuterhotel Edelweiss.
Im Jahr 2008 übernahmen die Gastgeber Gregor und Gabriela Vörös das ehrenwerte Hotel auf der Rigi. Es wurde rasch deutlich, dass regionale Produkte einen bedeutenden Platz einnehmen sollten. Gregor, selbsternannter Druide, entdeckte bald seine Leidenschaft für Kräuter, was dazu führte, dass auf der Rigi mittlerweile über 450 verschiedene Kräuterarten und 60 Beerenarten liebevoll gepflegt werden. Bemerkenswert ist dabei, dass auf einer Höhe von 1’500 Metern über dem Meeresspiegel weit mehr als die üblichen Schweizer Kräuter gedeihen. Die Gewürzpflanzen haben mittlerweile eine so zentrale Rolle im Konzept eingenommen, dass sie sogar den Namen des Hauses zieren – Kräuterhotel Edelweiss.
Regina Montum
Alle Fäden laufen im Regina Montum zusammen, das heute stolze 15 Gault-Millau-Punkte und einen Michelin-Stern vorweisen kann. Die Küche auf höchstem Niveau setzt ausschliesslich auf inländische Produkte, was auch für das Gewürzregal gilt. «Dass das Essen nicht mit Pfeffer abgeschmeckt ist, merkt niemand», kommentiert Gabriela Vörös.
Gutes aus Eigenproduktion
Alles, was nicht in dem 2’500 m2 grossen Garten wächst, wird von Bauern und Produzenten aus der Region bezogen – oder auch mal in Eigenregie aus einem der Seen am Fusse der Rigi gefischt. Vieles wird selbst hergestellt: vom Essig (aus Kombucha) und der farblosen Cola (aus einer geheimen Mischung von sieben Kräutern) über das im Steinofen gebackene Brot bis hin zu den zahlreichen Tee- und Gewürzmischungen, Konfitüren und Chutneys. Die Vöröses pflanzen immer wieder Neues an und lassen sich sowie ihre Gäste von den Geschmacksexplosionen des Austernblatts, der frischen Weggiser Kefe oder dem japanischen Klee verzaubern.